Katzen und Wasser – eine Geschichte voller Mißverständnisse. Katzen lieben Wasser, solange Fische darin schwimmen, Tropfen an der Fensterscheibe herablaufen und es nicht naß ist! Ausnahmen bestätigen in diesem Fall die Regel. Das bedeutet, in gefrorenem Zustand lassen sich die Samtpfoten durchaus auf ein Spielchen mit dem ungewohnten Element ein. Mülli wühlt beispielsweise gerne im Schnee, weil sich in dieser geruchsneutralen Umgebung besonders gut interessante Duftspuren verfolgen lassen. Vorallem seit er einer frei erfundenen Geschichte, seine Schwester, über Yetimäuse aufgesessen ist. Moppi wiederum nutzt die Gunst der Jahreszeit um sich das Fell mit dem frischen, weißen Flockenbad zu reinigen. Und auch die adrette Perserkatzendame Lilly kommt mit Väterchen Frost bestens klar, hat sie doch schon von Geburt an das passende Schuhwerk mitbekommen. Nur unser rot-weißer Katzenmann übertreibt es mal wieder, und anstatt zwei schnöde Schneemänner zu bauen (für die er die zwei Karotten aus dem Gemüsefach verlangt hatte), wird der eiszeitlichen Säbelzahnverwandten gedacht, und ein mehr oder weniger schönes Abbild erschaffen. Dreimal dürft Ihr raten wer sich nachher das Gejaule über den Gefrierbrand an den Pfötchen anhören durfte (Seufz).