Dezember, 2009
Willy hatte sich in der Vergangenheit schon häufiger über den Menschen gewundert oder aufgeregt. Seine eigenartigen Gewohnheiten und Gebräuche ließen den Kater manchmal verzweifeln.Wenn es einem mal schlecht ging und man sich gerade ins sichere Körbchen zurückgezogen hatte, wurde man jäh herausgerupft und mitgenommen…auf Besuch, wie überflüssig! Komischerweise wurde auch immer dann der Kerl im weißen Mantel besucht, und glotzte einem in den Rachen und sämtliche andere Körperöffnungen:” Merkwürdiges Begrüßungsritual, das hatte der bei Frauchen noch nie gemacht”. Auch das Putzen ging beim Menschen bisher immer mit einem gigantischen Getöse und monströsen Hilfsmitteln einher:” Wieso eigentlich…die haben doch auch eine Zunge”, dachte sich Willy.Was ihn dann noch zusätzlich kränkte, war die Tatsache das seine Geschenke grundsätzlich in der Biotonne verschwanden. Aber, wie heißt es so schön: Es könnte schlimmer kommen, und siehe da, es kam schlimmer! Denn da gibt es ja auch noch die menschlichen Welpen, sogenannte Kinder. Ein entsetzliches, ja geradezu nervtötendes Völkchen. Noch lauter als der Staubsauger und hektischer als Mülli auf einer heißen, asphaltierten Straße im Hochsommer. Immer wenn eines dieser Exemplare zu Gast ist, weiß man wie schnell die Wohnung plötzlich zu Ende sein kann.” Überall wühlen die rum, nichts ist sicher…Und dann noch diese kleinen ungeschickten Patschehände … machen einem das ganze Fell durcheinander… mhhh …. jaaaaaa … noch´n bißchen weiter rechts wenn es geht … kann jetzt nicht weiter berichten … muß erstmal …….. SCHNURR – SCHNURR – SCHNURR …